Samstag, 6. Dezember 2014

The magic of a book

Guten Tag meine lieben Leser!

Heute geht es hier mal wieder um das Thema Bücher, doch diesmal möchte ich über ein Phänomen reden, dass mir schon öfter während des Lesens eines besonders spannenden Buches aufgefallen ist.
Ich persönlich nenne dieses Phänomen das 
No-way-out-phenomen

In meinem Fall ist dieses Phänomen bei den Büchern 'Harry Potter und die Heiligtümer des Todes' (J.K. Rowling) und bei 'The Maze Runner' (James Dashner) aufgetreten. 
Um vorher noch was zu klären, ich bin kein langsamer Leser. Wenn ich ein Buch wirklich spannend finde, dann sind 300 Seiten schon mal schnell innerhalb von 2 Tagen gelesen. Das gleiche mit englischen Büchern.

Doch bei diesen zwei Büchern ging es nach der Hälfte der Seiten mit dem Lesetempo bergab. Das beste Beispiel ist hier vermutlich sowieso HP 7, die ersten 300 Seiten habe ich an einem Tag gelesen, und für die letzten 200 saß ich knapp 1 1/2 Wochen.
Das gleiche Phänomen ist beim Lesen von TMR aufgetaucht, ich brauchte für dieses Buch wahnsinnig lange, obwohl ich es jetzt schon zu einen meiner Lieblingsbücher zählen werde, weil es einfach der Wahnsinn ist (echt, lest dieses Buch!).

Mir ist aufgefallen, dass das oft auch bei beispielsweise Triologien in den letzten Büchern vorkommt. Und vor allem bei den für den Leser besonders spannenden Büchern. 

Meiner Meinung nach kann NWO bei jedem Herzblutleser auftreten (Leute, ich klinge wie ein Arzt, witzig oder?), der sich mit einem Buch vielleicht etwas zu verbunden fühlt (leugnet das jetzt ja nicht, solche Bücher gibt es). 
Man liest das Buch (oder sieht eine spezielle Serie, da gibt's das auch), fühlt sich mit den Charaktern verbunden, man fiebert mit den Personen mit, zittert um den Ausgang der Story, man fühlt Anspannung, Nervosität, vielleicht auch ein wenig Angst. Das ist das Gefühl, wenn man vollends in die Storywelt des Buches eingetaucht ist. 
Doch plötzlich überkommt einen ein anders Gefühl. Man will nämlich nicht, dass es aufhört. Man will nicht den letzten Satz sehen, das würde bedeuten dass es kein Zurück mehr gibt. Man will den Ausgang der Geschichte nicht lesen, weil man damit diese Welt wieder verlassen würde.
Auf der anderen Hand will man aber doch erfahren, wie es mit den geliebten Figuren weitergeht. Überleben sie? Werden sie glücklich? Wird die Welt gerettet? Was. Passiert?!

Und so sitzt man dann in der Patsche. Man will das Ende erfahren, aber man will nicht diese Welt verlassen und den letzten Satz lesen müssen. Kein Weg führt aus diesem Schlamassel. No way out.

Glaubt mir, jeder der das schon mal gefühlt hat, kann mir vermutlich beipflichten. Das ist kein schönes Gefühl, und wenn man das Buch dann erst mal zu Ende gelesen hat, fühlt man sich richtig merkwürdig. So... leer und vielleicht etwas Fehl am Platz.
Und heute kann ich nicht mal einen guten Tipp vom Stapel lassen, da ich für dieses, nennen wir es Dilemma, noch keine Lösung gefunden habe :/

Aber ihr da draußen, habt ihr so was auch schon mal erlebt? Wenn ja, fühlt sich das bei euch auch so an oder bin ich damit allein?
Und wenn wer einen Tipp dafür hat, nur sagen, ich bin gespannt.

Keep Running,
xxo V

1 Kommentar:

  1. Erstmal wollte ich mich für dein Kommentar bedanken, hab mich sehr gefreut. Ist btw, nicht mein einziges SPN bezogenes Tattoo und wird auch sicher nicht das Letzte sein.

    Apropo letzte. Ich dachte fast du bloggst nicht mehr, weil dein einer Blog nicht mehr aktualisiert wurde. Aber gottseidank ist dem nicht so :D

    Nun zu deinem Post, ich kenne das nur allzugut, egal ob bei Fanfiktions oder Büchern. Man hat ja auch manchmal ein Ende im Kopf und hofft, dass es auch genauso endet. Aber ein Gegenmittel dem entgegen zu wirken hab ich auch noch nicht gefunden.

    Liebe Grüße,
    krissii

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