Samstag, 20. Dezember 2014

Geschichte und Englisch?! Lern doch was Anständiges!

Guten Morgen/Tag/Abend, welche Zeit ihr auch immer habt :)

Ohne große Reden die eh keiner hören will komme ich gleich mal zum neuesten Thema, das Thema das mich persönlich betrifft und das ich HASSE.

Ich bin eine Geschichts / Englisch Studentin im ersten Semester, da ich gerade erst mit der Schule abgeschlossen habe. 
Ich habe die Fächer gewählt, weil ich in der Schule besonders gut darin war, weil man mir gute Tipps gegeben hat und am wichtigsten: weil ich meine Freude daran habe!

Jetzt denken sich viele vielleicht 'Englisch ganz schön und gut. Aber Geschichte?! Damit kommt man doch nicht weit, das wird nix' (Ja, das hab' ich schon zu hören bekommen, und das nach ein paar Wochen Studium, besser geht's nicht xD).
Ich habe Geschichte schon immer geliebt. Als ich klein war wollte ich Sachbücher über Dinosaurier (so cool!!), später faszinierte mich die Welt der alten Ägypter, und spätestens als ich das Fach in der Schule bekommen habe, war's um mich geschehen.
Geschichte ist einfach eines der wichtigsten Dinge die es gibt, auf die Geschichte baut sich alles auf, was uns jetzt umgibt! Geschichte ist das was war und was ist. (Leute, Gänsehaut)

Und da ich unbedingt mehr über unsere Geschichte erfahren will, habe ich zu meinem Geburtstag beschlossen, statt Italienisch Geschichte zu studieren (eine sehr gute Entscheidung).

So ging ich also motiviert in die Uni, brachte meine ersten Wochen hinter mich und mit der Zeit fielen plötzlich solche Aussagen (Titel).
Dass ich doch was anderes machen solle, Zeichnen zum Beispiel (Ich habe euch nie erzählt dass man mich bei der Kunstschule hochkant rausgeworfen hat, weil man meinte ich könne nicht zeichnen, ich solle doch in 8 Jahren wieder kommen und mich bedanken dass man mich nicht aufgenommen hat). 
Warum sollte ich das machen? Warum sollte ich das, was ich habe austauschen. Zum Schluss wird mein Hobby, das Zeichnen, noch zu etwas was ich hasse!

Klar, viele wissen nicht was man als studierter Historiker so machen kann. Aber wenn man es nicht weiß sollte man nicht solche Aussagen um sich werfen, dass Historiker ein Job sein wird, der mir nichts bringen wird. 
Da ich einen sehr engagierten Professor habe, habe ich einiges herausgefunden, was sich bestimmte Personen definitiv auch mal durchlesen sollten.

Fakt ist.
Ich habe jetzt 12 Jahre lang das gemacht, was man von mir erwartet. Ich habe eine Grundausbildung inklusive Matura in der Tasche, das dürfte doch reichen.
Jetzt will mich mal machen was mich interessiert. Nicht was andere wollen, immerhin geht es um meine Zukunft, nicht um andere.
Wenn ich will könnte ich Journalistin in London werden, was hält mich auf?

Was ich damit sagen will ist: man sollte das machen, was man möchte. Alles andere bringt keinen Sinn. Klar, man sollte schon was lernen was einem später dann hilft (sehe ich ein, habe ich auch versucht mit einzubinden in meinem Masterplan), aber wenn man was lernt was man nicht ausstehen kann und den Rest seines Lebens Dinge macht, die einen 0 interessieren... Hat man dann nicht das Ziel verfehlt?

Keep Running
xxo V

PS: Ich werde hier vermutlich mal meinen Blog umstylen, die tolle Krissi hat mich auf eine Idee gebracht :D Dürfte noch etwas dauern, und ich hoffe es geht nicht daneben. Lg

Samstag, 6. Dezember 2014

The magic of a book

Guten Tag meine lieben Leser!

Heute geht es hier mal wieder um das Thema Bücher, doch diesmal möchte ich über ein Phänomen reden, dass mir schon öfter während des Lesens eines besonders spannenden Buches aufgefallen ist.
Ich persönlich nenne dieses Phänomen das 
No-way-out-phenomen

In meinem Fall ist dieses Phänomen bei den Büchern 'Harry Potter und die Heiligtümer des Todes' (J.K. Rowling) und bei 'The Maze Runner' (James Dashner) aufgetreten. 
Um vorher noch was zu klären, ich bin kein langsamer Leser. Wenn ich ein Buch wirklich spannend finde, dann sind 300 Seiten schon mal schnell innerhalb von 2 Tagen gelesen. Das gleiche mit englischen Büchern.

Doch bei diesen zwei Büchern ging es nach der Hälfte der Seiten mit dem Lesetempo bergab. Das beste Beispiel ist hier vermutlich sowieso HP 7, die ersten 300 Seiten habe ich an einem Tag gelesen, und für die letzten 200 saß ich knapp 1 1/2 Wochen.
Das gleiche Phänomen ist beim Lesen von TMR aufgetaucht, ich brauchte für dieses Buch wahnsinnig lange, obwohl ich es jetzt schon zu einen meiner Lieblingsbücher zählen werde, weil es einfach der Wahnsinn ist (echt, lest dieses Buch!).

Mir ist aufgefallen, dass das oft auch bei beispielsweise Triologien in den letzten Büchern vorkommt. Und vor allem bei den für den Leser besonders spannenden Büchern. 

Meiner Meinung nach kann NWO bei jedem Herzblutleser auftreten (Leute, ich klinge wie ein Arzt, witzig oder?), der sich mit einem Buch vielleicht etwas zu verbunden fühlt (leugnet das jetzt ja nicht, solche Bücher gibt es). 
Man liest das Buch (oder sieht eine spezielle Serie, da gibt's das auch), fühlt sich mit den Charaktern verbunden, man fiebert mit den Personen mit, zittert um den Ausgang der Story, man fühlt Anspannung, Nervosität, vielleicht auch ein wenig Angst. Das ist das Gefühl, wenn man vollends in die Storywelt des Buches eingetaucht ist. 
Doch plötzlich überkommt einen ein anders Gefühl. Man will nämlich nicht, dass es aufhört. Man will nicht den letzten Satz sehen, das würde bedeuten dass es kein Zurück mehr gibt. Man will den Ausgang der Geschichte nicht lesen, weil man damit diese Welt wieder verlassen würde.
Auf der anderen Hand will man aber doch erfahren, wie es mit den geliebten Figuren weitergeht. Überleben sie? Werden sie glücklich? Wird die Welt gerettet? Was. Passiert?!

Und so sitzt man dann in der Patsche. Man will das Ende erfahren, aber man will nicht diese Welt verlassen und den letzten Satz lesen müssen. Kein Weg führt aus diesem Schlamassel. No way out.

Glaubt mir, jeder der das schon mal gefühlt hat, kann mir vermutlich beipflichten. Das ist kein schönes Gefühl, und wenn man das Buch dann erst mal zu Ende gelesen hat, fühlt man sich richtig merkwürdig. So... leer und vielleicht etwas Fehl am Platz.
Und heute kann ich nicht mal einen guten Tipp vom Stapel lassen, da ich für dieses, nennen wir es Dilemma, noch keine Lösung gefunden habe :/

Aber ihr da draußen, habt ihr so was auch schon mal erlebt? Wenn ja, fühlt sich das bei euch auch so an oder bin ich damit allein?
Und wenn wer einen Tipp dafür hat, nur sagen, ich bin gespannt.

Keep Running,
xxo V